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Der Alchimist von Paulo Coelho* ist eines der Bücher, die als „musst du mal gelesen haben“ gelten. Und das durchaus zurecht. Mir wurde das Buch wärmstens empfohlen, sowohl auf Buchblogs und auch im Freundeskreis.
Als ich bei Amazon auf der Suche nach neuem Lesestoff war, bekam ich den Alchimisten zu Gesicht. Na dann mal los, dachte ich mir.
Es handelt von einem jungen Schafhirten, welcher sich auf die Suche nach einem Schatz macht.
Auf der langen und beschwerlichen Reise von Andalusien bis nach Ägypten findet er immer mehr zu sich selbst. Man kann sich förmlich als Leser in die Emotionen hineinfühlen. Diese sind geprägt von Angst, Verzweiflung und immer neuer Hoffnung.
Wir alle verrennen uns im Leben in irgendwelche Ideen, welche wir dann doch nicht umsetzen. Stichwort Komfortzone. Das Buch motiviert in wirklich vielen Passagen dazu auf seine Intuition zu hören und auf die schicksalhafte Fügung zu vertrauen.
Der Hirte kommt extrem sympatisch in der Geschichte rüber, was natürlich für den Lesefluss absolut super ist. Mit seinen etwas über 170 Seiten ist es jetzt kein dicker Schinken, doch das muss es auch nicht. Es ist genauso lang, wie es auch sein muss.
Der Alchimist mit seinen Botschaften zwischen den Zeilen bringen mich dazu über den Lebensweg genauer nachzudenken und zu reflektieren
In einigen Kommentaren zum Buch kann man davon lesen, dass die Geschichte Binsenweisheiten liefert und hier kein tiefgründiger Inhalt geschrieben steht. Das kann ich absolut nicht sagen. Warscheinlich lesen manche Menschen einfach nur, um einfach zu lesen.
Ich, für meinen Teil, denke gerne über das Gelesene nach. Was es mit mir macht. Die Intentionen des Autors. Und was mir mir die Geschichte letzten Endes sagen will.
Je näher man an seinen Traum herankommt, um so mehr wird der persönliche Lebensweg zum eigentlichen Lebensziel.
Paolo Coelho in „Der Alchimist“
Innerhalb von recht kurzer Zeit habe ich den Alchimisten gelesen und kann wirklich viel davon mitnehmen. Es hat mir geholfen meinen Platz im Leben zu hinterfragen und auch outside the box zu denken. Es muss nicht immer der Mainstream sein.
Das Lesen dieses Werkes ist für mich ein absolutes Muss und ich denke, dass jeder etwas verpassen würde, wenn man es nicht tun würde.
Das Buch wird bewertet mit ✭✭✭✭✭ in der Buchkobold Skala.
Gefällt dir, was du hier liest? Ein Kobold kommt selten allein.
Neben diesem Projekt blogge ich als Schuldenkobold über das auf und ab der persönlichen Finanzen.
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